Gesundheitsministerin fördert wohnortnahe Pflege in Bayern – Bayerns Gesundheitsministerium bewilligt Förderbescheide über insgesamt rund 1,17 Millionen Euro

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Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach stärkt die Pflege im Freistaat. Gerlach betonte am Freitag anlässlich der Bewilligung mehrerer Förderbescheide in Oberbayern, Unterfranken, Oberfranken und im Allgäu: „Wir verbessern die örtlichen Pflegestrukturen mit innovativen und dezentralen Maßnahmen. Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerium hat dazu weitere Förderbescheide aus unserem Programm ‚Gute Pflege in Bayern – GutePflegeFöR‘ in Höhe von insgesamt rund 1,17 Millionen Euro beschlossen. Ihr Ziel ist, dass sich die Kommunen und Landkreise auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen können.“

Zwei Förderbescheide über zusammen mehr als 280.000 Euro gingen an den oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Die beiden Förderbescheide teilen sich auf in ca. 229.000 Euro für die Etablierung einer „Pflegebrücke – Ebersberg“ als Pflegekrisendienst an Wochenenden und knapp 57.000 Euro für die Etablierung einer Pflegekonferenz im Landkreis.

Knapp 200.000 Euro gingen zudem an die unterfränkische Gemeinde Münnerstadt im Landkreis Bad Kissingen. Ein GutePflege-Lotse soll zum Beispiel im Rahmen von pflegepräventiven Hausbesuchen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Pflegebedürftige so lange wie möglich zu Hause leben können.

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Die oberfränkische Gemeinde Altenkunstadt im Landkreis Lichtenfels erhielt rund 300.000 Euro für die Kombination die Fachbereiche Quartiersarbeit und Pflege. Dafür sollen interdisziplinäre Beratungen und Informationsangebote für Pflegebedürftige und Angehörige durchgeführt, Vernetzungsarbeit geleistet und niedrigschwellige Angebote zur Ermöglichung sozialer Teilhabe für Senioren geschaffen werden.

Rund 385.000 Euro bekam der Landkreis Oberallgäu, verteilt auf zwei Anträge, die mit 119.000 Euro und 266.000 Euro unterstützt werden. Es soll ein Pflegenetzwerk ins Leben gerufen werden, das bestehende und zukünftige Strukturen und Netzwerke miteinander vernetzt und koordiniert. Zudem soll eine digitale Koordinierungsplattform entwickelt werden, die ambulante Pflegedienste, die Leistungsempfänger und weitere Angebote miteinander vernetzt.

Gerlach erklärte: „Wohnortnahe Lösungen sind mir besonders wichtig. Denn rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut und versorgt. Deshalb stellen wir im Rahmen des Förderprogramms ‚Gute Pflege. Daheim in Bayern‘ jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld wollen wir die Kommunen dabei unterstützen, den Bürgerinnen und Bürgern eine pflegerische Versorgung im vertrauten Umfeld dauerhaft zu ermöglichen und passgenaue Angebote für die individuelle Situation vor Ort zu entwickeln. Die Betroffenen sollen ihre Eigenständigkeit bewahren und weiterhin am sozialen Leben teilnehmen können.“

Die Ministerin führte aus: „Zentral für die Zukunft ist es daher, Pflegestrukturen ganzheitlich zu denken. Das heißt: Gemeinden und Landkreis werden einbezogen und die Akteure vor Ort miteinander vernetzt. Die Umsetzung des Konzepts wird für viele Menschen im Landkreis ein großer Gewinn: für pflegebedürftige Menschen aller Altersgruppen und für Menschen, die von Pflegebedürftigkeit bedroht sind.“

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Text: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention

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