Gewaltkriminalität in Deutschland laut PKS 2024: Auffälligkeiten bei Herkunft und Geschlecht

Mittelrhein-Tageblatt-Deutsches-Tageblatt-Gewaltkriminalität-in-Deutschland-laut-PKS-2024-Polizeiliche-Kriminalstatistik Gewaltkriminalität in Deutschland, Berlin – Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2024, herausgegeben vom Bundesinnenministerium, offenbart erneut deutliche Unterschiede bei Gewalt- und Sexualdelikten – sowohl im Hinblick auf das Geschlecht als auch auf die Herkunft der Tatverdächtigen. Die jüngst im Format „NIUS Live“ vorgestellten Grafiken haben eine hitzige Debatte ausgelöst.

Gewaltkriminalität in Deutschland: Deutsche Männer mit niedrigster Quote der Vergleichsgruppen

In einer der präsentierten Statistiken wurde der Anteil tatverdächtiger Personen pro 100.000 Einwohner im Bereich der Gewaltkriminalität bei deutschen Männern mit 272 angegeben – und damit deutlich niedriger als bei weiblichen Tatverdächtigen aus bestimmten Migrantengruppen. Irakische Frauen liegen mit 394 Fällen an der Spitze, gefolgt von Serbinnen (371), Bulgarinnen (359), Afghaninnen (356) und Syrerinnen (336). Diese Zahlen durchbrechen das gängige Bild, dass Frauen grundsätzlich deutlich seltener durch Gewalt auffallen – zumindest innerhalb dieser spezifischen Gruppen.

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Doch das Bild ändert sich nochmals drastisch, wenn man sich die Gewaltkriminalität unter Männern mit ausländischer Staatsbürgerschaft anschaut:

Laut einer zweiten Grafik der PKS 2024 liegt die Rate bei:

  • Marokkanern bei erschreckenden 1.885 Tatverdächtigen pro 100.000 Einwohner,

  • Syrern bei 1.740,

  • Afghanen bei 1.722 und

  • Irakern bei 1.606.

Zum Vergleich: Deutsche Männer liegen hier mit 163 tatverdächtigen Personen pro 100.000 Einwohner weit abgeschlagen am unteren Ende der Liste. Auch Männer aus Polen (427), der Ukraine (443) und Rumänien (618) weisen deutlich höhere Raten auf.

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Sexualdelikte laut Polizeiliche Kriminalstatistik: Auch hier alarmierende Unterschiede

Eine dritte Grafik, die die Tatverdächtigenraten bei Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellen Übergriffen bei Männern auflistet, verdeutlicht ähnliche Tendenzen. Während Deutsche mit 20 Tatverdächtigen pro 100.000 Einwohner am niedrigsten liegen, steigen die Zahlen bei:

  • Algeriern auf 209,

  • Irakern auf 190,

  • Iranern auf 145,

  • Syrern auf 141.

Auch Männer aus Südosteuropa liegen deutlich darüber: Bulgaren (80), Serben (78), Türken (64), Rumänen (43).

Diese Zahlen belegen ein stark überdurchschnittliches Auftreten bei schweren Sexualdelikten in bestimmten Migrantengruppen – ein Befund, der politisch und gesellschaftlich nicht ignoriert werden kann.

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Ursachen und Einordnung: Vielschichtige Erklärungsansätze

Kriminologen und Soziologen warnen jedoch vor vorschnellen Schuldzuweisungen. Es gehe nicht um die Herkunft an sich, sondern um Faktoren wie:

  • fehlende Integration,

  • sozioökonomische Perspektivlosigkeit,

  • mangelnde Bildung,

  • erlebte Gewalt- und Kriegstraumata,

  • sowie problematische Männlichkeitsbilder.

Gleichzeitig zeigt die Statistik: Die Herkunft ist ein relevanter, wenn auch nicht alleiniger Faktor. Es braucht daher zielgerichtete Präventionsmaßnahmen, die sowohl sozialpädagogisch als auch strafrechtlich ansetzen.

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Politische Brisanz: Integrations- und Sicherheitspolitik gefordert

Die Zahlen haben auch eine politische Dimension. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, Probleme systematisch verharmlost zu haben. Forderungen nach schärferen Maßnahmen, etwa bei der Abschiebung straffälliger Ausländer, einer strengeren Aufenthaltsregelung und einem realistischen Blick auf Integrationsdefizite, werden lauter.

Gleichzeitig warnen Experten vor Generalverdacht und Stigmatisierung ganzer Gruppen – denn die meisten Zuwanderer leben friedlich und gesetzestreu. Doch wo Gewalt und Sexualdelikte auffällig gehäuft auftreten, dürfe man nicht länger wegsehen.

Fazit zur PKS 2024: Statistiken als Realitätsspiegel – aber kein Freifahrtschein für Pauschalurteile

Die PKS 2024 gibt einen klaren Einblick in die gegenwärtige Sicherheitslage. Unterschiede bei Geschlecht und Herkunft sind real und statistisch belegt – doch die Ursachen sind komplex und nicht monokausal. Es ist Aufgabe der Politik, mit differenzierten Maßnahmen zu reagieren, um sowohl Sicherheit als auch gesellschaftlichen Frieden zu wahren (hk).

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