Hamburg – Umweltbehörde zur aktuellen Gewässersituation

Rufbereitschaft weiter geschaltet – 040/ 428 40 2300.

Mittelrhein-Tageblatt - News aus Hamburg - Aktuell - Hamburg – Am heutigen Tag wurden keine weiteren verendeten Fische aus den Hamburger Gewässern geborgen. An den vier bisher betroffenen Stellen (Wandsbeker Mühlenteich, Fuhlsbütteler Schleuse, Regenrückhaltebecken Erich-Kästner-Ring und Kiwittsmoor war die Lage heute unauffällig: Keine toten Fische, keine Gewässerveränderung durch Blaualgen. Neue, besondere Lagen in anderen Gewässern sind der Umweltbehörde ebenfalls nicht gemeldet worden.

Durch die andauernde ungewöhnliche Wetterlage mit hohen Temperaturen geringer Wasserführung in den Hamburger Gewässern ist ein Fischsterben weiterhin möglich. Die Sauerstoffkonzentrationen sind – vor allem an der Binnen- und Außenalster – von etwas über 2,1 Milligramm Sauerstoff pro Liter deutlich im so genannten fisch-kritischen Bereich. Die Werte an der Elbe liegen wieder über 4 Milligramm Sauerstoff pro Liter und damit oberhalb des fisch-kritischen Bereichs.

Von einer Entspannung der Situation wird aber nicht ausgegangen. Die Leitstelle der Umweltbehörde übernimmt weiter die zentrale gesamtstädtische Koordinierung, Einschätzung und organisiert den Abtransport. Mit Feuerwehr und THW wurden Meldeketten vereinbart. Mit der Stadtreinigung Hamburg sowie dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer und zwei Umwelt-Unfall-Firmen wurden Verträge geschlossen, beim Abtransport weiterer verendeter Fische mitzuwirken. Die zuständigen Mitarbeiter der Bezirksämter haben ihre Kontrollen insbesondere an den gemeldeten Schwerpunkten des Fischsterbens erhöht und berichten der Umweltbehörde, die die Berichte auswertet.

Hamburgerinnen und Hamburger können weiterhin größere Mengen verendeter Fisch der Rufbereitschaft der Umweltbehörde nennen. (040 428 40 2300).

Auch wenn bislang nicht davon auszugehen ist, dass die gesamte Fischpopulation oder ein massiver Teil davon vernichtet werden wird, wird der Fischbestand nach dem Abklingen der aktuell heißen und trockenen Wetterbedingungen überprüft werden.

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Pressestelle der Behörde für Umwelt und Energie – Stadt Hamburg

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