Historische Ereignisse am 18. Oktober

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Der 18. Oktober hat im Laufe der Geschichte eine Vielzahl von wichtigen Ereignissen hervorgebracht. Besonders hervorzuheben ist der 18. Oktober 1977, als Hanns Martin Schleyer nach 43 Tagen Geiselhaft von der Roten Armee Fraktion (RAF) erschossen wurde. Dieses Ereignis markiert einen der dramatischsten Wendepunkte in der deutschen Nachkriegsgeschichte und steht stellvertretend für die sogenannte „Deutsche Herbst“-Zeit, die das Land erschütterte. Doch der 18. Oktober hat noch viele weitere wichtige Meilensteine in der Geschichte hervorgebracht. Hier sind einige der bedeutendsten:

1386: Die Universität Heidelberg beginnt den Lehrbetrieb
Die älteste Universität Deutschlands, die Universität Heidelberg, nahm am 18. Oktober 1386 ihren Lehrbetrieb auf. Sie wurde von Kurfürst Ruprecht I. gegründet und gilt heute als eine der renommiertesten Universitäten weltweit.

1502: Die Universität Wittenberg wird gegründet
Am 18. Oktober 1502 wurde die Universität Wittenberg gegründet. Diese Universität erlangte weltweite Bekanntheit, da Martin Luther hier lehrte und seine Thesen gegen den Ablasshandel veröffentlichte, was die Reformation einleitete.

1818: Die Alte Universität Duisburg wird aufgelöst, dafür wird die Universität Bonn gegründet
Nachdem die Universität Duisburg geschlossen wurde, wurde an diesem Tag die Universität Bonn gegründet. Diese Entwicklung machte Bonn zu einem wichtigen akademischen Zentrum in Deutschland.

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1830: Der Grundstein für den Bau der Walhalla wird gelegt
Am 18. Oktober 1830 wurde der Grundstein für die Walhalla, eine Ruhmeshalle bei Donaustauf, gelegt. Die von Ludwig I. in Auftrag gegebene Halle sollte bedeutende Persönlichkeiten deutscher Geschichte ehren.

1842: Die Walhalla bei Donaustauf wird eingeweiht
Zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung wurde die Walhalla am 18. Oktober 1842 eingeweiht. Sie beherbergt Büsten und Gedenktafeln berühmter Deutscher und ist heute ein beliebtes Touristenziel.

1851: Der Roman Moby Dick von Herman Melville erscheint
Herman Melvilles berühmtes Werk „Moby Dick“, das zu den bedeutendsten Romanen der amerikanischen Literatur zählt, erschien am 18. Oktober 1851 erstmals in London. Es wurde seinem Freund Nathaniel Hawthorne gewidmet.

1854: In Bremen wird das erste deutsche Seemannsheim eröffnet
Am 18. Oktober 1854 eröffnete in Bremen das erste Seemannsheim in Deutschland, um Seeleuten eine Unterkunft und Unterstützung zu bieten. Diese Institution war ein wichtiger Schritt in der sozialen Absicherung von Seeleuten.

1871: Uraufführung von Johannes Brahms‘ Schicksalslied
Am 18. Oktober 1871 wurde das „Schicksalslied“ von Johannes Brahms in Karlsruhe uraufgeführt. Dieses Werk zählt zu den bedeutendsten Chorwerken des Komponisten und beeindruckte durch seine musikalische Tiefe.

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1914: Die Universität Frankfurt am Main nimmt in aller Stille den Betrieb auf
Wegen des Ersten Weltkriegs musste die feierliche Eröffnung der Universität Frankfurt am Main abgesagt werden. Dennoch nahm die Hochschule am 18. Oktober 1914 heimlich ihren Betrieb auf.

1941: Himmler untersagt allen Juden die Auswanderung
Am 18. Oktober 1941 erließ Heinrich Himmler ein Auswanderungsverbot für Juden. Dies war ein weiterer Schritt zur systematischen Verfolgung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung im NS-Regime.

1944: Erster schwerer Luftangriff auf Bonn
Der 18. Oktober 1944 markierte den ersten schweren Luftangriff auf Bonn, bei dem die Innenstadt nahezu vollständig zerstört wurde. Dieser Angriff war Teil der intensiven Bombardierungen während des Zweiten Weltkriegs.

1958: Tunesien führt den Dinar als Landeswährung ein
Am 18. Oktober 1958 führte Tunesien den nicht konvertiblen Dinar als nationale Währung ein. Dies war ein wichtiger Schritt für die ökonomische Unabhängigkeit des Landes nach der Unabhängigkeit von Frankreich.

1967: „Das Dschungelbuch“ kommt in die US-amerikanischen Kinos
Der Zeichentrickfilm „Das Dschungelbuch“, produziert von den Walt-Disney-Studios, feierte am 18. Oktober 1967 in den USA seine Premiere. Der Film wurde schnell zu einem Klassiker der Kinderunterhaltung.

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1968: Das Kernkraftwerk Dodewaard geht ans Netz
Am 18. Oktober 1968 nahm das Kernkraftwerk Dodewaard in den Niederlanden seinen Betrieb auf. Es war das erste kommerzielle Kernkraftwerk des Landes und läutete das Zeitalter der Kernenergie in den Niederlanden ein.

1970: Die ARD strahlt „Das Millionenspiel“ aus
Am 18. Oktober 1970 strahlte die ARD die fiktive Spielshow „Das Millionenspiel“ aus, die von Wolfgang Menge entwickelt wurde. Die dystopische Sendung schockierte das Publikum mit ihrer brutalen Darstellung.

1977: Ermordung von Hanns Martin Schleyer
Nach 43 Tagen Geiselhaft wurde Hanns Martin Schleyer am 18. Oktober 1977 von der Roten Armee Fraktion (RAF) ermordet. Dieses Ereignis markierte das blutige Ende einer der bedeutendsten Entführungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

1989: Die Raumsonde Galileo startet zum Jupiter
Am 18. Oktober 1989 startete die NASA die Raumsonde Galileo zu ihrer Mission zum Jupiter. Die Sonde lieferte der Menschheit viele wichtige Informationen über den größten Planeten unseres Sonnensystems.

1997: Eröffnung des Guggenheim-Museums in Bilbao
Das von Frank Gehry entworfene Guggenheim-Museum wurde am 18. Oktober 1997 in Bilbao eröffnet. Es ist eines der beeindruckendsten Beispiele zeitgenössischer Architektur und hat die Stadt Bilbao kulturell transformiert.

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2006: Dow Jones überspringt die 12.000-Punkte-Marke
Am 18. Oktober 2006 übersprang der Dow Jones erstmals die 12.000-Punkte-Marke. Dieser Meilenstein markierte einen Höhepunkt in der wirtschaftlichen Entwicklung der Vereinigten Staaten.

Der 18. Oktober bleibt ein bedeutender Tag in der Geschichte, an dem sowohl kulturelle als auch politische und wissenschaftliche Meilensteine gesetzt wurden.

Redaktion Mittelrhein Tageblatt