Ebenso wie die Stadt bedauert die für Planung und Durchführung zuständige Lahnsteiner Musikszene e.V. die Absage zutiefst „Auch wenn es uns im Herzen trifft, haben wir dennoch völliges Verständnis für diesen Schritt“, erläutert der erste Vorsitzende des Vereins, Walter Nouvortne. „Monatelange Planung und Vorbereitung unseres rein ehrenamtlich organisierten Festivals sind damit hinfällig, doch die Eindämmung der Corona-Pandemie hat jetzt oberste Priorität“, so Nouvortne weiter.
Im Wissen darum, dass viele weitere Absagen von unterschiedlichsten Veranstaltungen besonders die Künstler*innen, Bands, Agenturen und Dienstleister*innen im Sektor hart und existenziell trifft, weisen die Stadt Lahnstein sowie die Lahnsteiner Musikszene auf die Spendenaktion „Rettet die Popkultur RLP“ hin. Über www.rettetdiepopkultur.de kann gespendet und Betroffenen unkompliziert geholfen werden.
„Der Schritt war auch für uns als Stadt sehr schwer, doch angesichts der derzeitigen Lage leider unumgänglich“, bedauert auch Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte die Absage des seit drei Jahrzehnten stattfindenden Festivals. Dieses lockt an drei Tagen mehr als zehntausend Besucher nach Lahnstein und zeichnet sich durch seine stil- und spartenübergreifende Kombination aus Rock und Pop, Jazz und Soul, Kabarett und Comedy, Chören, Theater, Spielaktionen aus. „Aber natürlich steht die Gesundheit jedes Einzelnen an erster Stelle und daher bitten wir um Verständnis für diese Entscheidung“, so Labonte weiter.
Stadt Lahnstein und Lahnsteiner Musikszene sind zuversichtlich, dass im Jahr 2021 wieder ein vielfältiges und fröhliches „Lahneck Live“ in den Lahnsteiner Rheinanlagen gefeiert werden kann.
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