Zwei russische Kampfjets dringen in NATO-Luftraum ein – Erneute Provokation aus Russland im Baltikum

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Zwei russische Kampfjets dringen in NATO-Luftraum einErneute Provokation aus Russland im BaltikumLitauen schlägt Alarm: Erneut haben russische Militärflugzeuge den Luftraum eines NATO-Mitglieds verletzt. Der Vorfall ereignete sich am 23. Oktober 2025 und sorgt in der ohnehin angespannten Sicherheitslage im Baltikum für neue Unruhe.

Nach Angaben des litauischen Verteidigungsministeriums drangen zwei russische Maschinen – ein Kampfjet vom Typ Su-30 und ein Tankflugzeug Il-78 – für rund 18 Sekunden in den litauischen Luftraum ein. Der Zwischenfall geschah nahe der Stadt Kybartai, nur wenige Kilometer von der Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad entfernt.

Sofort reagierten die in Litauen stationierten NATO-Luftstreitkräfte: Mehrere Eurofighter der baltischen Luftpolizei starteten, um die Situation zu überprüfen und mögliche Bedrohungen auszuschließen. Nach wenigen Minuten kehrten die russischen Maschinen in den internationalen Luftraum zurück.

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Litauens Präsident Gitanas Nausėda sprach von einer „klaren Provokation“ und forderte eine „deutliche Antwort der NATO“. Auch Deutschland reagierte: Bundeskanzler Friedrich Merz nannte den Vorfall einen „bewussten Versuch Russlands, die Verteidigungsbereitschaft der Allianz zu testen“.

Russland hingegen weist die Anschuldigungen zurück. Laut dem russischen Verteidigungsministerium hätten sich die Flugzeuge „stets im eigenen Luftraum über Kaliningrad“ befunden und „keine Grenzen verletzt“.

Unabhängig von dieser Darstellung bleibt der Zwischenfall politisch brisant. Schon in den vergangenen Monaten kam es mehrfach zu ähnlichen Grenzverletzungen durch russische Jets über Litauen, Lettland und Estland. Alle Ereignisse folgten demselben Muster: kurze Eindringflüge, sofortige NATO-Reaktionen – und anschließend gegenseitige Schuldzuweisungen.

Kalkuliertes Vorgehen von Russland – Zwei russische Kampfjets dringen in NATO-Luftraum ein

Militärexperten sehen darin ein kalkuliertes Vorgehen. Es gehe weniger um militärische Ziele, sondern um politische Signalwirkung. Russland wolle zeigen, dass es die NATO-Staaten an seiner Grenze jederzeit provozieren könne, ohne unmittelbare Konsequenzen zu riskieren.

Gleichzeitig verstärkt der Vorfall den Druck auf die Allianz, ihre Präsenz im Baltikum weiter auszubauen. Schon jetzt befinden sich mehrere tausend NATO-Soldaten in Litauen, Lettland und Estland, unterstützt durch eine ständige Luftüberwachung aus Deutschland, Spanien und Tschechien.

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Ob die erneute Verletzung des NATO-Luftraums Konsequenzen haben wird, ist unklar. Die litauische Regierung hat eine formelle diplomatische Protestnote an Moskau übermittelt. Der NATO-Rat berät heute in Brüssel über das weitere Vorgehen.

Der Vorfall verdeutlicht, wie fragil die Sicherheitslage an der Ostflanke Europas geblieben ist. Jede Provokation – selbst von wenigen Sekunden Dauer – kann zu einer gefährlichen Eskalationsspirale führen.

Und während sich der Luftraumvorfall noch klärt, sorgt bereits die nächste russische Präsenz in der Nähe für Aufsehen: Ein russisches Kriegsschiff liegt derzeit vor der Lübecker Bucht vor Anker, was auch die Bundespolizei aufmerksam beobachtet.
👉 Hier geht’s zum ausführlichen Artikel über das russische Militärschiff „Aleksandr Shabalin“ in der Lübecker Bucht. (hk)

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