Aktuelle Forsa-Umfrage vom 29. April 2025: AfD überholt CDU – 26 zu 24 Prozent

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Aktuelle Forsa-Umfrage vom 29. April 2025 – Die politische Landschaft in Deutschland gerät weiter in Bewegung. Laut der am 29. April 2025 veröffentlichten Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa liegt die Alternative für Deutschland (AfD) erstmals deutlich vor der CDU/CSU. Demnach kommt die AfD auf 26 Prozent, während die Union auf 24 Prozent fällt – ein bemerkenswerter Wendepunkt im bundespolitischen Stimmungsbild.

Die Umfrage wurde im Auftrag von RTL und ntv durchgeführt. Befragt wurden vom 22. bis 28. April 2025 insgesamt 2.004 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Die Erhebung fand telefonisch statt.

Auch die weiteren Parteien erleben teils deutliche Verschiebungen. Die SPD erreicht 14 Prozent, die Grünen liegen bei 12 Prozent. Überraschend stark zeigt sich Die Linke mit 10 Prozent, was auf das aktuelle gesellschaftspolitische Klima und linke Protestwähler zurückgeführt werden könnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt mit 4 Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde, ebenso die FDP mit nur 3 Prozent.

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Diese Entwicklung ist besonders brisant, wenn man sie im Vergleich zur Bundestagswahl im Februar 2025 betrachtet: Damals lag die CDU/CSU noch bei 28,5 Prozent, die AfD bei 20,8 Prozent. Während die Union seither also 4,5 Prozentpunkte verlor, konnte die AfD 5,2 Punkte zulegen. Beobachter sprechen von einer zunehmenden Polarisierung und einer tiefen Unzufriedenheit mit der schwarz-roten Koalition.

Zentrale Themen wie Migration, Inflation, Energiepolitik und die umstrittenen Haushaltspläne treiben viele Wähler in die Arme der politischen Ränder. Besonders im Osten Deutschlands erzielt die AfD aktuell Rekordwerte – teils deutlich über 35 Prozent in einzelnen Bundesländern. Auch bundesweit scheint sie ihre Stammwählerschaft weiter auszubauen.

Für die CDU/CSU unter Friedrich Merz bedeutet das aktuelle Umfragetief einen schweren Rückschlag. Die Partei steht unter Druck, klare Kante zu zeigen und neue Themenführerschaft zu gewinnen. Innerparteilich wird bereits über Kurskorrekturen diskutiert.

Ob es sich bei dem AfD-Höhenflug um eine dauerhafte Entwicklung oder nur um eine momentane Proteststimmung handelt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Das politische Gleichgewicht in Deutschland verschiebt sich – mit ungewissem Ausgang für die kommenden Monate (hk).

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