Bonn – Es reicht!“ – Oberbürgermeister Sridharan zu den Vorwürfen in Sachen Kurfürstenbad

suedwest-news-aktuell-deutschland-bonnBonn (NRW) – „Es reicht!“ – das ist die erste Reaktion von Oberbürgermeister Ashok Sridharan auf die aus seiner Sicht völlig unangemessenen und überzogenen Vorwürfe in Sachen Kurfürstenbad. „Wer sich zu dieser Wortwahl entschließt, verhindert jegliche konstruktive Kommunikation.“

Wie die Stadt erläutert, beziffert das Gutachten des Ingenieurbüros von 2016 Reparaturmaßnahmen des Kurfürstenbades auf rund 900.000 Euro. Allerdings berücksichtigt das Gutachten nicht einige notwendige technische Positionen, die erforderlich sind um das Kurfürstenbad in einen betriebsfähigen Zustand zu versetzen. Diese sind in der Folge seitens der Stadtverwaltung gewerkeweise ergänzt und mit entsprechenden Kosten hinterlegt worden. Unter Berücksichtigung dieser notwendigen Ergänzungspositionen belaufen sich die Mindestreparaturkosten auf 1,5 bis 2 Millionen Euro. Im Gegensatz dazu sieht das Konzept der Initiative lediglich die provisorische Wiederinbetriebnahme und keine nachhaltige Sanierung der entsprechenden technischen Anlagen vor.

Die in der Vorlage benannten Kosten von 1,1 Millionen Euro für die Traglufthalle hatte die Verwaltung damals auf Grundlage von Angeboten von Traglufthallen-Herstellern ermittelt. Eine belastbare Aussage zu den Kosten war zum Zeitpunkt des Planungsbeschlusses nicht möglich, da die Planung dort erst beauftragt wurde. Es handelte sich insoweit um keine Kostenangabe im Rahmen des fortgeschrittenen Planungsprozesses. Zum Zeitpunkt der Beschlussfassung war darüber hinaus noch nicht klar, in welcher Form u.a. Umkleiden bereitzustellen sind. Die Stadtverwaltung hatte in der Planungsvorlage darum auch darauf hingewiesen, dass die 1,1 Millionen Euro noch nicht die Herrichtung für einen Sanitär- und Umkleidetrakt beinhalten.

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Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn