Hamburg – Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt am gestrigen Abend (19. Dezember) haben die Hamburger Sicherheitsbehörden ihre Maßnahmen zum Schutz der Hamburger Weihnachtsmärkte intensiviert. Ziel ist auch, eine etwaige Nachahmungstat zu verhindern.
Parallel zu der weiter verstärkten Präsenz durch Polizeikräfte im öffentlichen Raum einschließlich der Weihnachtsmärkte, treffen die Sicherheitsbehörden auch nicht sichtbare Maßnahmen (u.a. zur Lageeinschätzung) und führen besondere Verkehrslenkungen durch. Bereits am gestrigen Abend hatte die Polizei unmittelbar nach den Ereignissen in Berlin Sofortmaßnahmen zum Schutz der Weihnachtsmärkte eingeleitet.
Hamburgs Innensenator Andy Grote: „Wir trauern um die Toten und unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und den zahlreichen Schwerverletzten. Der entsetzliche, extrem brutale Anschlag galt unserem friedlichen, freiheitlichen Zusammenleben. Wir haben in Hamburg unmittelbar die erforderlichen Maßnahmen getroffen, um unsere Weihnachtsmärkte bestmöglich zu schützen. Hamburg ist für die Abwehr terroristischer Bedrohungen gut aufgestellt, und ich habe hohes Vertrauen in die Professionalität unserer Sicherheitskräfte. Wir haben aktuell keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Anschlag in Hamburg.
Ich hoffe, dass möglichst viele Menschen auch in den nächsten Tagen die Hamburger Weihnachtsmärkte besuchen – ich werde es jedenfalls tun.
Wir dürfen Terroristen keine Macht darüber geben, wie wir leben.“
Die Ermittlungen der Berliner Polizei zu den Hintergründen der Tat laufen derzeit auf Hochtouren. Die Hamburger Sicherheitsbehörden stehen mit den Berliner und den Bundesbehörden im ständigen Informationsaustausch und passen die Hamburger Konzeption gegebenenfalls neuen Erkenntnissen an.
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Text: Behörde für Inneres und Sport – Pressestelle – Hamburg