Mainz – Paul (AfD): Marx-Ausstellungen um Opfer-Perspektive erweitern

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Joachim Paul – Foto: AfD

Mainz – Die AfD-Fraktion setzte in der gestrigen Plenarsitzung im Landtag von Rheinland-Pfalz in der Aktuellen Debatte die inhaltliche Ausrichtung der beiden vom Land und der Stadt Trier finanzierten Ausstellungen zum 200. Geburtstag von Karl Marx im Jahre 2018 auf die Tagesordnung. Hintergrund: Die Wirkungsgeschichte der marxistischen Ideologie im 20. Jahrhundert soll ausgeklammert werden.

Dazu Joachim Paul, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und stellvertretender Fraktionsvorsitzender: „Die vielen Millionen Toten der kommunistischen Terrorherrschaft im 20. Jahrhundert sind untrennbar verbunden mit der Ideenwelt von Karl Marx, der als Vordenker der Diktatur des Proletariats gilt. Dieses Ziel sollte um jeden Preis, auch durch Terror, erreicht werden. Marx steht für all das, was die Landesregierung mit viel Geld in der Extremismus-Prävention bekämpft: politische Gewalt, Terrorismus, antidemokratisches Denken und Hass auf Andersdenkende. Auf Grund der geistigen Kontinuität zwischen Marx und den kommunistischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts darf die Wirkungsgeschichte eben nicht ausgeklammert werden.“

„Um den Opfern der marxistischen Ideologie eine Stimme zu geben, sollte die Landesregierung finanzielle Mittel bereitstellen, damit die in Rheinland-Pfalz beheimatete Landsmannschaft der Donaudeutschen eine Ausstellung über das Leid der Donauschwaben im kommunistischen Jugoslawien erarbeiten kann. Die Veranstaltungen anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx böten den passenden Rahmen, jährt sich doch 2018 die Auflösung der Lager des jugoslawischen Diktators Tito zum 70. Mal.“

Joachim Paul ist stellvertretender Vorsitzender und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland Pfalz.

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Text: Andreas Wondra
Leiter Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3 | 55116 Mainz

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