Politik – Dr. Florian Herrmann (CSU) zum sogenannten Grünen Polizeikongress: „Grün“ und „Sicherheit“ in Bayern nicht vereinbar

Deutsches Tageblatt - Politik - Aktuell - München (BY) – „Sicherheitspolitik gehört zur DNS der CSU-Landtagsfraktion. Wenn die Grünen Sicherheitspolitik machen wollen, ist das eher Genmanipulation, denn auch ein Wolf im Schafspelz bleibt immer noch ein Wolf“, kommentiert Dr. Florian Herrmann, innenpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, den sogenannten 2. Grünen Polizeikongress am Samstag in München.

„Die Grünen möchten ihr schlechtes sicherheitspolitisches Image aufmöbeln, bestätigen aber in der praktischen politischen Arbeit immer aufs Neue ihr tiefes Misstrauen gegen unsere Sicherheitsbehörden“, erklärt der Vorsitzende des Innenausschusses. So soll der Polizeikongress laut Mitteilung der Grünen-Fraktion unter anderem die Frage beantworten: „Wie lassen sich grenzüberschreitende Kriminalität und Terrorismus international bekämpfen?“ Als Bayern im vergangenen Jahr das Verfassungsschutzgesetz modernisiert hat, um auf neue Bedrohungen angemessen reagieren zu können, stimmten die Grünen allerdings unter anderem wegen verbesserter Überwachungsmöglichkeiten dagegen und ziehen gegen das Gesetz sogar vor den Verfassungsgerichtshof. „Die Grünen werfen in der Öffentlichkeit scheinheilig Fragen nach der Sicherheit in unserem Land auf, obwohl sie in der Vergangenheit gegen jede neue Maßnahme auf die Barrikaden gegangen sind“, macht Herrmann deutlich.

Gleiches Bild beim Thema Computerkriminalität: Einerseits werfen die Grünen die Frage auf, wie man sie in den Griff bekommt, andererseits finden sie es „höchst bedenklich“, dass der Verfassungsschutz Online-Durchsuchungen durchführen darf. Wir als CSU-Fraktion sind uns dagegen bewusst, dass wir auf neue Kriminalitätsphänomene reagieren müssen und haben daher mit dem im Juli beschlossenen Gesetz zur effektiveren Überwachung gefährlicher Personen die rechtliche Grundlage für unsere Sicherheitsbehörden geschaffen, um bei drohender Gefahr verschlüsselte Kommunikation über WhatsApp oder Skype überwachen zu können. Die Grünen stimmten wieder einmal dagegen. „Digitale Kriminalität kann man nicht mit Trenchcoat, Schlapphut und Fernglas bekämpfen. Die Grünen wissen immer ganz genau, was alles nicht geht. Sinnvolle Lösungen bleiben sie jedoch schuldig“, ärgert sich der CSU-Innenexperte. „Mehr Bürgernähe“ zu fordern sei schön und gut, aber wenn es darum gehe, durch konkrete und moderne Befugnisse möglichst nah an die Täter heranzukommen, dann ist bei den Grünen Fehlanzeige.

„Die Grünen können noch so viele sogenannte Polizeikongresse veranstalten, sie werden immer eher Sicherheitsrisiko als Sicherheitsgarant sein“, ist Herrmann überzeugt. „Grün“ und „Sicherheit“ seien in Bayern definitiv nicht vereinbar, so der CSU-Politiker weiter: „Vielleicht wechselt die Polizei daher auch bei ihrer Uniformfarbe von grün zu blau.“

Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell

Haftung und Urheberrecht

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der veröffentlichten Informationen. Beiträge, die von Dritten, wie z. B. Polizei, Feuerwehr, Vereinen oder Unternehmen bereitgestellt werden, liegen in der Verantwortung der jeweiligen Herausgeber. Jegliche Inhalte, einschließlich Hyperlinks auf externe Seiten, wurden sorgfältig geprüft, dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für die Inhalte externer Seiten, auf die im Beitrag direkt oder indirekt verwiesen wird.

Alle Rechte an den Texten und Beiträgen sind vorbehalten. Das Teilen unserer Inhalte in sozialen Medien ist ausdrücklich gestattet, solange die Quelle angegeben wird. Die Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige kommerzielle Nutzung – auch auszugsweise – bedarf jedoch der schriftlichen Zustimmung der Redaktion.

Vier Pfoten Ratgeber
Nach oben scrollen
Cookie-Einstellungen Holger Korsten 150 Bewertungen auf ProvenExpert.com