Stauchitz / Riesa / Meißen – Lebensgefährliche Abkürzung

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - Polizei-News - Bundespolizei - Stauchitz / Riesa / Meißen (SN) – Seit Jahresbeginn mehren sich die Feststellungen Reisender am Haltepunkt Stauchitz bei Riesa, die unbefugt und leichtsinnig die Gleisanlagen überqueren.

Doch die vermeintliche Abkürzung ist lebensgefährlich!

Unabhängig vom regulären Fahrplan können immer Züge des Güter- oder Fernverkehrs ohne Halt in Stauchitz durchfahren. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Züge kann bis zu 140 km/h betragen. Weiterhin wurde bekannt, dass Bahnreisende vermehrt hinter den Zügen auf die Gleise treten, was ein Erkennen durchfahrender Züge stark einschränkt. Rechnet man dazu die Schreck- und Reaktionszeit, kann es bereits zu spät sein.

Moderne Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Logisch, aber meistens vergessen wird der fakt, dass Züge Hindernissen nicht ausweichen können. Ein 1.200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat beispielsweise einen Bremsweg von über 1.000 Metern!

Gleisüberschreitungen sind Ordnungswidrigkeiten und werden aufgrund der Gefahren für Leib und Leben durch die Bundespolizei restriktiv geahndet. Je nach Gefährdungslage kann das Verwarn- bzw. Bußgeld zwischen 25,- EUR und über 1.000,- EUR betragen. Im schlimmsten Fall kostet es das Leben…

Schützen Sie sich selbst, seien Sie ein Vorbild für Kinder und andere Fußgänger!

Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung. Bei Bedarf kann das Präventionsteam der Bundespolizei Dresden die Aufklärungsarbeit in Schulen unterstützen. Zudem werden in den nächsten Tagen Hinweisschilder am Haltepunkt Stauchitz angebracht sowie verstärke Kontrollmaßnahmen durchgeführt.

Bundespolizeiinspektion Dresden

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