Tag der Krebsvorsorge 2024 – Warum Früherkennung der Schlüssel zum Überleben ist

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Tag der Krebsvorsorge 2024 – Am 28. November wird in Deutschland jährlich der „Tag der Krebsvorsorge“ begangen, eine Initiative der AOK und der Deutschen Krebsgesellschaft, die 2022 ins Leben gerufen wurde. Ziel dieses Aktionstages ist es, die Bevölkerung für die Bedeutung regelmäßiger Krebsfrüherkennungsuntersuchungen zu sensibilisieren und über bestehende Angebote zu informieren.

Hintergrund und Entstehung

Die Einführung des „Tags der Krebsvorsorge“ erfolgte vor dem Hintergrund eines besorgniserregenden Trends: Seit Beginn der COVID-19-Pandemie ist die Teilnahme an Krebsfrüherkennungsuntersuchungen deutlich zurückgegangen. Laut einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) lagen die Teilnahmeraten für verschiedene Krebsfrüherkennungsuntersuchungen im Jahr 2022 teilweise bis zu 20 Prozent unter dem Niveau von 2019 (Deutsche Krebsgesellschaft).

Bedeutung der Krebsfrüherkennung

Krebserkrankungen zählen in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Jährlich erkranken etwa 500.000 Menschen neu an Krebs (Bundesgesundheitsministerium). Die frühzeitige Erkennung von Tumoren erhöht die Heilungschancen erheblich. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen essenziell, um Krebs in einem frühen Stadium zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln.

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Angebote und Maßnahmen zum Aktionstag

Rund um den 28. November bieten die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft verschiedene Informations- und Beratungsangebote an. Dazu zählen persönliche Beratungen vor Ort, Onlinekurse sowie digitale Tools wie der „Vorsorg-O-Mat“, der individuell aufzeigt, welche Vorsorgeuntersuchungen anstehen und was sie beinhalten (AOK).

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Trotz der Bemühungen gibt es weiterhin regionale Unterschiede in der Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen. Beispielsweise zeigen Analysen, dass die Teilnahmequoten beim Hautkrebs-Screening im Vergleich zu anderen Früherkennungsuntersuchungen am geringsten sind. So haben nur etwa 20 bis 30 Prozent der Frauen und Männer diese Untersuchung in den vergangenen zehn Jahren mindestens dreimal in Anspruch genommen (Deutsche Krebsgesellschaft).

Zukünftige Entwicklungen

Um die Prävention und Aufklärung weiter zu stärken, plant das Bundesgesundheitsministerium die Gründung des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM), das ab Januar 2025 seine Arbeit aufnehmen soll. Dieses Institut soll sich verstärkt der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten wie Krebs widmen und die Gesundheitsaufklärung in Deutschland vorantreiben.

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Fazit zum Tag der Krebsvorsorge 2024

Der „Tag der Krebsvorsorge“ am 28. November dient als wichtiger Impulsgeber, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Krebsfrüherkennung in der Bevölkerung zu schärfen. Durch kontinuierliche Aufklärung und gezielte Angebote soll die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen erhöht und somit die Chancen auf frühzeitige Diagnose und erfolgreiche Behandlung von Krebserkrankungen verbessert werden (hk).