Tag des Einbruchschutzes 2024 – Polizei gibt Hinweise zur Einbruchprävention

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Tag des Einbruchschutzes 2024, Potsdam – Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist eine schlimme Erfahrung und kann Ängste wecken. Es ist nicht nur der materielle Verlust, der belastet, sondern vor allem das Gefühl der Verletzlichkeit und Unsicherheit, das zurückbleibt.

Um Einbrüchen vorzubeugen, nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch in diesem Jahr den Tag des Einbruchschutzes (27. Oktober 2024) zum Anlass, landesweit Präventionsangebote anzubieten und für Schwachstellen am Haus oder der Wohnung zu sensibilisieren.

Andreas Käppel – Leiter der Kriminalprävention im Polizeipräsidium des Landes Brandenburg:

„Mit der Beteiligung am bundesweiten Tag des Einbruchschutzes leistet die Polizei seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit im Alltag. Der beste Schutz vor Einbrechern ist die richtige Vorbeugung. Dafür kann und sollte jede und jeder aktiv etwas tun. Wir weisen auf Gefahren hin, klären auf und zeigen Möglichkeiten, wie man sicher durch die dunkle Jahreszeit kommt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prävention vor Ort beraten das gesamte Jahr auf hunderten Veranstaltungen Mieter und Hausbesitzer, wie man mit einfachen Mitteln Türen und Fenster besser sichert. Gern können auch Sie einen kostenlosen Termin bei Ihrer Polizeidienststelle vereinbaren.“

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Die dunkle Jahreszeit erleichtert Einbrechern das unbemerkte Eindringen in Gebäude. In rund ¾ aller Einbrüche werden Wohnungstüren oder Terrassentüren gewaltsam aufgebrochen oder angekippte Fenster aufgehebelt. Ist der Zugang zu schwierig oder dauert es zu lange, lassen die Täter oftmals von Ihrem Vorhaben ab. Je nach Situation wird auch das Fensterglas angegriffen, um z. B. an den Fenstergriff zu gelangen. Das erhöht infolge des Lärms jedoch auch das Entdeckungsrisiko.

Im letzten Jahr erfasste die Polizei 2.999 Wohnungseinbrüche im Land Brandenburg. Rund 44 Prozent der Fälle blieben beim Versuch. Die Täter scheitern beispielsweise an gut gesicherten Türen, wachsamen Nachbarn oder an verbauter Sicherungstechnik, wie Alarmanlagen.

Die Täter scheuen meist den Kontakt mit Bewohnern und das Risiko, ertappt zu werden, sodass schon die Simulation von Anwesenheit durch Licht oder das Öffnen/Schließen von Rollläden ein wirksamer Schutz sein kann.

Weitere Tipps zum Einbruchschutz:

  • Schließen Sie Türen immer ab, auch bei kurzen Abwesenheit!
  • Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren, denn gekippte Fenster sind offene Fenster!
  • Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen, Einbrecher finden jedes Versteck!
  • Wechseln Sie den Schließzylinder, wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren!
  • Helfen Sie sich gegenseitig und vermeiden Sie volle bzw. überfüllte Briefkästen!
  • Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei!
  • Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit preis, z. B. in sozialen Netzwerken oder auf Ihrem Anrufbeantworter!
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Zusätzlich empfiehlt die Polizei den Einbau von geprüften und ggf. zertifizierte Bauelementen wie Fenster und Türen. In vielen Fällen lässt sich eine zusätzliche mechanische Sicherung für bestehende Fenster oder Türen auch ohne viel Aufwand nachrüsten.

Darüber hinaus können elektronische Sicherungseinrichtungen, wie z.B. Alarm- oder Einbruchmeldeanlagen zusätzlichen Schutz bieten.

Weiterführende Informationen sind auch hier zu finden: https://www.k-einbruch.de/

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Text: Polizeipräsidium Brandenburg

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