Der Umzug ist in zwei Teilen kurz vor Weihnachten und Anfang Januar mit Inbetriebnahme der gemeinsamen Küche von Grundschule und Kita geplant. Bis dahin werden die Kinder weiter am Ausweichstandort in der Medardschule unterrichtet. „Wir bedauern diese Verzögerung, sind aber nach Beratungen mit allen Beteiligten zu dem Schluss gekommen, dass eine Verschiebung die einzig sinnvolle Entscheidung ist“, sagt Helga Schneider-Gräfer, Leiterin des städtischen Amtes für Schulen und Sport. Die teilweise fertig gestellte Schule jetzt schon für den Unterricht zu nutzen, sei für Schüler und Lehrer wegen der noch laufenden Arbeiten keinesfalls zumutbar.
Hauptgrund der Verzögerung sei vor allem, dass eine mit dem Trockenbau in der benachbarten neuen Kita beauftragte Firma den Zeitplan deutlich überzogen habe, erklärte Dr. Frank Simons (Gebäudewirtschaft Trier). Betroffen seien auch die beiden Räume, die die Grundschule nutzen wird. Daneben habe es Lieferschwierigkeit bei den Rolläden für die Fenster gegeben, wodurch auch Arbeiten an der Fassade nicht plangemäß ausgeführt werden konnten. „Generell gibt es derzeit konjunkturbedingt am Baumarkt eine sehr hohe Auslastung und auch immer wieder Verzögerungen“, erläuterte Simons.
Die Gesamtkosten für den Kita-Neubau und den Ganztagsbereich sowie den damit verbundenen Umbau der Feyener Grundschule betragen 5,69 Millionen Euro, von denen 4,2 Millionen Euro durch Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KI) 3.0 gedeckt sind. Das zusätzliche Betreuungsangebot für Kinder hat eine große Bedeutung für den Stadtteil Feyen-Weismark, der durch die Baugebiete Castelnau und Castelnau-Mattheis erheblich wächst.
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Presseamt Trier