20 Millionen für Kongobecken – Regierung bricht nächstes Wahlversprechen: 20 Millionen Euro für afrikanische Waldinitiative statt deutsche Bürger bei der Energie zu entlasten.
Während deutsche Stromkunden unter anhaltend hohen Energiepreisen leiden, investiert die Bundesregierung weiter Millionen in internationale Klimaschutzprojekte. Aktuell sorgt insbesondere die Bereitstellung von 20 Millionen Euro für den Schutz des Kongobeckens in Zentralafrika für Kritik. Viele Bürger fragen sich, warum im Ausland großzügig finanziert wird, während im Inland jede Entlastung ausbleibt.
Millionen für den Regenwald – doch Bürger zahlen weiter drauf
Das Kongobecken ist nach dem Amazonas das zweitgrößte tropische Regenwaldgebiet der Erde und gilt als einer der wichtigsten CO₂-Speicher des Planeten. Deutschland beteiligt sich über den Internationalen Klimaschutzfonds (IKI) seit Jahren an Projekten in der Region. Für das laufende Jahr wurden rund 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – etwa für Aufforstung, nachhaltige Forstwirtschaft und Biodiversitätsschutz.
Gleichzeitig bleiben Entlastungen für private Haushalte aus:
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Die Stromsteuer wurde nicht wie gefordert für Verbraucher gesenkt, sondern lediglich für die Industrie.
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Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise kommen in der Fläche kaum an.
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Geringverdiener, Rentner und Familien mit kleinem Einkommen sind weiterhin besonders betroffen.
„Für den Regenwald ist Geld da – für uns nicht“
Die öffentliche Kritik wächst. In sozialen Medien äußern viele Unmut über die Prioritätensetzung der Regierung. Das Nachrichtenportal NIUS kommentierte: „Für das Kongobecken sind Millionen da, für deutsche Haushalte fehlen ein paar hundert Euro – die man uns nicht einmal zahlen, sondern bloß nicht wegnehmen müsste.“
Dabei geht es nicht um die grundsätzliche Notwendigkeit internationaler Klimaprojekte, sondern um das Ungleichgewicht in der Haushaltsführung: Werden zuerst internationale Verpflichtungen erfüllt, während die eigene Bevölkerung auf Entlastung wartet?
Neue Koalition – alte Prioritäten?
Nach dem Regierungswechsel Ende 2025 und dem Ausscheiden der FDP wurde in Teilen der Bevölkerung auf eine bürgerlich-soziale Kurskorrektur gehofft. Die neue Bundesregierung aus CDU und SPD versprach in ihrem Koalitionsvertrag, sowohl die Mitte der Gesellschaft zu entlasten als auch internationale Verantwortung zu übernehmen.
Doch in der Praxis zeigen sich schnell Widersprüche: Während Klimaschutzprojekte im Ausland – wie das im Kongobecken – weiterhin großzügig finanziert werden, bleiben konkrete Entlastungen für Stromkunden in Deutschland aus. Kritiker sprechen von einer unausgewogenen Prioritätensetzung: Für Rentner, Geringverdiener oder Familien fehlen greifbare Maßnahmen – obwohl Entlastungen bei der Stromsteuer oder Energiekosten längst überfällig seien.
Fazit
Die deutsche Klimapolitik ist international ambitioniert – doch innenpolitisch zunehmend umstritten. Der Vorwurf: Die eigene Bevölkerung werde vernachlässigt, während im Ausland Millionen investiert werden. Das Vertrauen in eine ausgewogene Haushaltsführung steht auf dem Spiel. Wenn die neue Regierung nicht gegensteuert, droht ihr ein veritables Glaubwürdigkeitsproblem – und das schon im ersten vollen Regierungsjahr (hk).