Für sie geht es um ihren Lohn, ihren Arbeitsplatz, ihre Zukunft. Und auch weitere Zulieferer in der Kette müssen bangen, in Mitleidenschaft gezogen zu werden. So unklar weiterhin ist, was genau zwischen dem Konzern und seinen Zulieferern vorgefallen ist, so klar ist aber doch, dass die Entwicklung mit Liefer- und Produktionsstopp unerträglich ist.
Ein solches Geschäftsgebaren schadet dem Ansehen aller Beteiligten massiv. Der große Knall zeigt auch die Gefahren eines Systems, in dem die Abhängigkeiten immer größer werden und der Preisdruck durch die Autobauer massiv ist.
Nur: Streitfälle gilt es juristisch auszutragen – nicht mit Wildwest-Methoden auf dem Rücken von Mitarbeitern, Kunden und einer ganzen Branche.
OTS: Westfalen-Blatt