Bayern / München – Umweltministerin Scharf: Freistaat für Neubau der Reptilienauffangstation

Station leistet wichtigen Beitrag für öffentliche Sicherheit und für Tier- und Artenschutz

mittelrhein-tageblatt-tiermagazinBayern / München – Die Staatsregierung spricht sich für einen Neubau der Reptilienauffangstation aus und will jetzt die Voraussetzungen für eine Förderung des Bauvorhabens schaffen. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte dazu heute: „Die Reptilienauffangstation leistet einen wichtigen Beitrag für öffentliche Sicherheit und für Tier- und Artenschutz in Bayern.

Wir brauchen Verbesserungen bei der Unterbringung und Versorgung von ausgesetzten, abgegebenen und nicht artgerecht gehaltenen Reptilien. Die aktuellen Räumlichkeiten sind nicht mehr ausreichend. Wir haben deshalb intensiv geprüft, wie wir die räumliche Situation verbessern können. Der Königsweg ist ein Neubau der Auffangstation. Dieses Vorhaben wollen wir unterstützen und schaffen gemeinsam die Voraussetzung für eine Förderung.

„Zunächst sollen in einem ersten Schritt die Voraussetzungen für ein Förderverfahren zur Errichtung eines Neubaus der Reptilienauffangstation geklärt werden. Hierzu wird auch eine entsprechende Machbarkeitsuntersuchung samt Kostenberechnung durch den Trägerverein der Reptilienauffangstation erforderlich. Die endgültige Höhe der Förderung bleibt den Verhandlungen zum Nachtragshaushalt 2018 vorbehalten.

Die Reptilienauffangstation in München ist eine im süddeutschen Raum einzigartige Einrichtung zur spezialisierten Unterbringung von ausgesetzten, abgegebenen und behördlich beschlagnahmten Reptilien. Die Auffangstation erhält momentan von Umwelt- und Innenministerium gemeinsam seit 2009 einen freiwilligen jährlichen Zuschuss von derzeit 331.000 Euro. Daneben gibt es eine unentgeltliche Überlassung von Räumen in einem Gebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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