Harvard, eine Idee und ein Milliardenimperium: Die Gründung von Facebook

Die Gründung von Facebook: Der Anfang einer digitalen Revolution

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Gründung von Facebook – Am 4. Februar 2004 setzte ein junger Informatikstudent an der Harvard University eine Idee um, die die Welt für immer verändern sollte. Mark Zuckerberg, damals im zweiten Studienjahr, launchte „TheFacebook.com“, eine Plattform, die ursprünglich nur für Studierende seiner Universität gedacht war. Was als kleines Netzwerk begann, entwickelte sich zur größten Social-Media-Plattform der Welt – und veränderte die Art, wie Menschen kommunizieren, grundlegend.

Eine Plattform für Harvard-Studierende

In Harvard gab es bis 2004 kein offizielles Online-Verzeichnis der Studierenden. Zuckerberg erkannte diese Lücke und programmierte innerhalb einer Woche eine Plattform, die Studierenden erlaubte, Profile zu erstellen, Bilder hochzuladen und sich untereinander zu vernetzen. Schon innerhalb der ersten Tage nach dem Launch registrierten sich hunderte Studierende, und die Plattform verbreitete sich rasend schnell auf dem Campus.

Die Grundidee: Studierende konnten ihr Profil anlegen, Interessen angeben und sich mit anderen vernetzen. Auch das Durchsuchen von Kommilitonen nach Kursen, Wohnheimen oder Gruppen war möglich – ein Konzept, das sich als bahnbrechend erwies.

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Die Expansion über Harvard hinaus

Der Erfolg in Harvard war überwältigend. Innerhalb weniger Wochen wurde die Plattform auf weitere Ivy-League-Universitäten wie Yale, Columbia und Stanford ausgeweitet. Schon bald öffnete sich „The Facebook“ für Hochschulen in ganz Nordamerika.

Zuckerberg erkannte schnell das Potenzial seines Projekts und verlegte im Sommer 2004 den Unternehmenssitz nach Palo Alto, Kalifornien. Dort begann Facebook, Investoren anzuziehen – unter ihnen Peter Thiel, der erste bedeutende Geldgeber, der 500.000 US-Dollar in das junge Unternehmen investierte.

Bis Ende 2004 hatte Facebook bereits eine Million Nutzerinnen und Nutzer.

Rechtsstreit und erste Hürden

Doch nicht alles verlief reibungslos. Noch im Gründungsjahr sah sich Zuckerberg mit rechtlichen Auseinandersetzungen konfrontiert: Die Gründer der Plattform „Harvard Connection“ (später „ConnectU“) – Cameron und Tyler Winklevoss sowie Divya Narendra – warfen ihm vor, ihre Idee gestohlen zu haben. Sie behaupteten, Zuckerberg habe ihren Code genutzt und ihr geplantes Netzwerk sabotiert.

Der Rechtsstreit endete 2008 mit einem Vergleich in Höhe von 65 Millionen US-Dollar, doch die Kontroverse um die ursprüngliche Idee von Facebook blieb bestehen.

Von „TheFacebook“ zu Facebook

Im Jahr 2005 wurde aus „The Facebook“ schließlich „Facebook“. Die Plattform öffnete sich Schritt für Schritt einer breiteren Nutzerschaft und ließ schließlich auch Menschen außerhalb von Universitäten beitreten. Mit der Einführung neuer Funktionen wie dem Newsfeed, der „Gefällt mir“-Funktion und später den Werbeanzeigen entwickelte sich Facebook zu einer digitalen Supermacht.

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Facebook heute – Das Vermächtnis einer Idee

Heute ist Facebook mit über drei Milliarden aktiven Nutzerinnen und Nutzern die größte Social-Media-Plattform der Welt. Aus dem kleinen Harvard-Projekt ist ein Imperium geworden, das nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren, sondern auch Werbung, Politik und das gesellschaftliche Miteinander nachhaltig verändert hat.

Der Weg von Mark Zuckerberg, der einst mit einer simplen Idee begann, ist der Beweis dafür, dass digitale Innovationen die Welt verändern können – manchmal schneller, als man es sich vorstellen kann (hk).