Keine Zeit für falsche Leute – Eine Geschichte von Holger Korsten über Herz, Hoffnung und Tierschutz

So sieht mein Ruhestand vermutlich aus
Bild © Holger Korsten

Keine Zeit für falsche LeuteEine Geschichte von Holger Korsten über Herz, Hoffnung und Tierschutz – So sieht mein Ruhestand vermutlich aus – Sehr wahrscheinlich wird es einmal seine Geschichte sein.

Ein paar Jahre weiter, ein paar Falten mehr – doch das Herz genauso groß wie heute. Wenn man Holger dann sieht – lächelnd, entspannt, umgeben von Hunden, während im Korb vor ihm eine Katze zufrieden schnurrt –, ahnt man kaum, wie viele Tränen, Kämpfe und kleine Wunder hinter diesem Bild stecken. Der rote Scooter, auf dem er gemächlich über den Parkweg rollt, ist längst mehr als ein Fortbewegungsmittel. Er ist Symbol für ein erfülltes Leben – ein Leben, das nie den Blick für die Schwächsten verloren hat.

„Keine Zeit für falsche Leute“ steht auf seinem Shirt. Ein Satz, der mehr ist als eine lustige Aufschrift. Es ist seine Lebensphilosophie. Denn während andere im Ruhestand Golf spielen oder Reisen planen, hat Holger sich bewusst entschieden, das zu tun, was ihm immer am meisten am Herzen lag: den Tieren helfen, die keine Stimme haben.

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Jeden Tag fährt er seine gewohnte Runde – nicht, um sich die Zeit zu vertreiben, sondern um nachzusehen, ob es einem der Streuner im Viertel gut geht. Ein Napf mit frischem Wasser hier, ein Rest Futter dort, eine sanfte Streicheleinheit, wo Vertrauen gewachsen ist. Viele der Hunde, die jetzt fröhlich um seinen Scooter tollen, hat er einst halbverhungert, verängstigt oder verletzt gefunden. Heute sind sie Teil seiner Familie.

Keine Zeit für falsche Leute

So sieht mein Ruhestand vermutlich aus

Manche Menschen verstehen nicht, warum jemand seine Freizeit so „aufopfert“. Doch Holger sagt:
„Es ist kein Opfer, wenn man mit dem Herzen handelt. Wer einmal erlebt hat, wie ein verängstigtes Tier wieder Vertrauen fasst, der weiß, was wahre Dankbarkeit bedeutet.“

Es ist diese Dankbarkeit, die ihn antreibt. Der kleine Mischling mit der Narbe über dem Auge, der sich jetzt an sein Bein schmiegt. Die Katze, die früher misshandelt wurde und heute friedlich im Korb sitzt. Sie alle erzählen Geschichten von Schmerz und Rettung – und davon, dass Mitgefühl niemals in Rente geht.

Holgers Botschaft ist einfach, aber kraftvoll:
„Man muss kein Held sein, um etwas zu verändern. Man kann spenden, Futter bringen, eine Patenschaft übernehmen oder einfach mal stehenbleiben und helfen. Jeder Schritt zählt.“

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Vielleicht liegt darin das Geheimnis seines Lächelns: zu wissen, dass er nicht nur Tiere gerettet hat, sondern auch Herzen berührt.

Denn Tierschutz beginnt nicht in großen Organisationen – er beginnt in uns.
Und wer das einmal verstanden hat, weiß: Für das Richtige ist es nie zu spät. (hk)

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