Mainz – Coronavirus: Anpassung der Kontrollschwerpunkte in der Verkehrsüberwachung

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Mainz -Mainz – Coronavirus: (rap) Die Corona-Krise bringt auch für die kommunale Verkehrsüberwachung veränderte Herausforderungen mit sich. Deutlich weniger Menschen fahren in die Innenstadt, da Einkaufsbummel, Theatervorstellungen und Restaurantbesuche weitestgehend entfallen.

Zugleich absolvieren jedoch immer mehr Menschen „Homeoffice“ oder bleiben aus anderen Gründen daheim, sodass in Wohngebieten nun auch tagsüber weit mehr parkende Autos auf den Straßen zu finden sind. Daher muss dafür Sorge getragen werden, dass Rettungswege im Einsatzfall für Krankenwagen, aber selbstverständlich auch weiterhin für Feuerwehrfahrzeuge ohne Behinderung frei und befahrbar bleiben.

Verkehrsdezernentin Katrin Eder: „Die Verkehrsüberwachung passt daher aktuell ihre Arbeit an die veränderte Situation an und setzt neue Schwerpunkte. So sollen vor allem in der Innenstadt und eng bebauten Ortkernen sichergestellt werden, dass Rettungskräfte nicht durch zugeparkte Kurvenbereiche, Kreuzungen oder Rettungszufahrten behindert werden. Dies gilt naturgemäß in der aktuellen Situation in Stichproben auch für das Umfeld von Krankenhäusern.“

Auch der Bereich Geschwindigkeitsüberwachung müsse sich auf veränderte Bedingungen einstellen: Viele Menschen mieden derzeit die öffentlichen Verkehrsmittel und seinen verstärkt mit Fahrrädern oder auch zu Fuß unterwegs. Zudem sei zu beobachten, dass auf den nun deutlich leereren Straßen „mehr Fahrzeuge mit teils deutlich überhöhter Geschwindigkeit“ unterwegs seien, so Eder.

Die Verkehrssicherheit und auch der Schutz der Menschen vor Lärm werde daher auch weiterhin durch die Geschwindigkeitsüberwachung unterstützt. Eder: „Die Verwaltung möchte auf die veränderten Schwerpunkte hinweisen und wirbt daher um Verständnis, dass insbesondere zur Gewährleistung von Rettungseinsätzen auch in diesen Zeiten nicht auf die Ahndung von Verkehrsverstößen verzichtet werden kann.“

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