Der Berliner Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der Linken, Klaus Lederer, machte deutlich, dass seine Partei für ein Bündnis im Berliner Abgeordnetenhaus unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung stehe. „Wenn wir eine andere Politik hinbekommen, die auf die Basta-Aussagen einer Partei verzichtet, die glaubt, sie hätte noch 40 Prozent, dann können wir es versuchen“, richtete Lederer eine Mahnung an die SPD. Auch die Sozialdemokraten müssten sich Gedanken darüber machen, warum sie zahlreiche Prozente verloren habe.
Für Thomas Oppermann, den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, liegt das schwache Abschneiden von SPD und CDU in Berlin auch an der Performance der Union im Bund. „Eine Regierung ist aufgerufen, Probleme zu lösen und nicht nur darüber zu sprechen – wie Merkel und Seehofer“, meinte der Sozialdemokrat.
OTS: PHOENIX