Mainz – Event: Jüdische Reportagen aus dem besiegten Deutschland

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Coverfoto: Fremde im neuen Land – Fotograf: S. Fischer Verlage

Mainz – Event: (rap) – Auf Einladung der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek und der Konrad-Adenauer-Stiftung Mainz berichtet Klaus Hillenbrand am Mittwoch, 06. Juli 2016, ab 18.30 Uhr im Vortragssaal der Steinhöfelschule (Rheinallee 3) über deutsche Juden, die ab 1933 aus ihrer Heimat vertrieben wurden und in Palästina einen Neuanfang versuchten.

Der Autor zeigt im Buch „Fremde im neuen Land“ ihren scharfen Blick als distanzierte Beobachter auf eine zerstörte Heimat und die Lage Europas zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

Schon 1932 gründeten deutsche Intellektuelle mit dem „Mitteilungsblatt“ eine eigene Zeitung. Das Wochenblatt unterstützte die Einwanderer bei der Eingliederung in die neue Heimat oder organisierte Debatten über die Zukunft Palästinas. Noch vor Ende des Krieges veröffentlichte das „Mitteilungsblatt“ erste Reportagen über die Lage in den befreiten Ländern Europas. Hillenbrand versammelt 22 Reportagen aus der Zeit zwischen 1945-1950 und beschreibt deren Hintergründe und Protagonisten. Dazu begibt sich der Autor auf die Suche nach der Geschichte der Jeckes in Palästina bis zur Staatsgründung Israels im Jahr 1948.

Klaus Hillenbrand, Jahrgang 1957, ist Politikwissenschaftler und leitender Redakteur der Berliner „taz“ (die tageszeitung). Er hat mehrere Bücher zur Geschichte des Nationalsozialismus und der Verfolgung der Juden veröffentlicht.

Der Eintritt ist frei.

Hier können Sie das Buch erwerben …

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