Stadt Wolfsburg – Gesundheit: Stadt ruft zu Grippeschutzimpfung auf

Mittelrhein-Tageblatt - Deutsches Tageblatt - News - Wolfsburg -Stadt Wolfsburg (NI) – Gesundheit: Die Grippeschutzimpfung ist in diesem Herbst und Winter wegen der COVID 19-Pandemie für Risikogruppen besonders wichtig.

Die saisonale Influenza darf nicht mit einem grippalen Infekt verwechselt werden. An einer Influenza kann man, anders als an normalen Erkältungen, schwer erkranken. Impfungen schützen grundsätzlich sehr wirksam gegen Influenza. Erfahrungsgemäß erreicht die Grippewelle ihren Höhepunkt nach dem Jahreswechsel. Der Schutz tritt in der Regel 10 bis 14 Tagen nach der Impfung ein, so dass Impfungen möglichst bis Mitte Dezember durchgeführt sein sollten.

„Gegen Grippe impfen wird insbesondere Personen ab 60 Jahren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, der Bewohnerschaft in Alten- und Pflegeheimen, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und medizinischem Personal empfohlen. Bei jungen Erwachsenen wurde eine Schutzwirkung von bis zu 80 Prozent beobachtet, bei Älteren zwischen 40 bis 60 Prozent“, erklärt Monika Müller, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Klinikum und Sport.

Die Impfung ist allgemein gut verträglich. Es kann aber zu vorübergehenden Lokalreaktionen kommen wie beispielsweise Schmerzen an der Einstichstelle. Bei der Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff, der für Menschen ab 60 Jahre empfohlen ist, treten Lokalreaktionen häufiger auf. Sie klingen für gewöhnlich nach ein bis zwei Tagen folgenlos ab. Schwere oder gar irreversible Nebenwirkungen sind sehr selten. Die Hausärzte und Kinderärzte in Wolfsburg beraten individuell über Nutzen und Risiken und führen Impfungen durch.

In Deutschland werden selbst bei den aktuell mäßigen Impfquoten schätzungsweise circa 400.000 Influenza-Erkrankungen pro Jahr bei Personen über 60 Jahren verhindert. Die Influenza-Impfung lässt sich übrigens mit einer Covid-Impfung zeitlich kombinieren.

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