Verstecktes Tierleid: Wie ungeborene Kälber und andere Tiere für Schnelltests leiden und sterben müssen und kaum einer weiß das!

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Verstecktes Tierleid: Wie ungeborene Kälber und andere Tiere für Schnelltests leiden und sterben müssen und kaum einer weiß davon!

Corona-Tests, Schwangerschaftstests oder auch medizinische Schnelltests gehören längst zum Alltag. Millionenfach werden sie weltweit eingesetzt, um Krankheiten zu erkennen oder Gewissheit über eine Schwangerschaft zu erlangen. Doch kaum jemand weiß, dass hinter diesen unscheinbaren Teststreifen ein grausames Geheimnis steckt: Für ihre Herstellung müssen Tiere leiden und sterbenvon ungeborenen Kälbern bis hin zu Kaninchen oder Mäusen.

⚠️ Hinweis auf sensible Inhalte

Der folgende Artikel enthält Informationen über extremes Tierleid, Schlachtungen trächtiger Kühe und die Tötung ungeborener Kälber im Zusammenhang mit der Herstellung von medizinischen Schnelltests. Diese Inhalte können belastend oder verstörend wirken. Wir haben uns dennoch bewusst entschieden, sie offen darzustellen, um über ein oft unbekanntes, aber wichtiges Thema zu informieren.

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Der verborgene Zusammenhang der Schnelltests mit dem Tierleid

Damit ein Schnelltest funktioniert, braucht er spezielle Antikörper und Nährstoffe, die in komplizierten Produktionsprozessen hergestellt werden. Diese winzigen Eiweißmoleküle sind es, die im Teststreifen das Hormon HCG (beim Schwangerschaftstest) oder Virusbestandteile (beim Corona-Test) sichtbar machen.

Doch die Produktion dieser Antikörper und die Aufrechterhaltung der dafür nötigen Zellkulturen geschieht nicht tierfrei. In der Praxis bedeutet das: Tiere liefern das Blutserum, das als Nährboden dient – und genau hier beginnt die grausame Wahrheit, die kaum einer kennt.

Was ist Fetales Kälberserum (FKS)?

Das entscheidende Bindeglied ist das sogenannte Fetale Kälberserum (FKS), auch Fetal Bovine Serum (FBS) genannt. Es wird aus den Föten von Kälbern gewonnen, die im Rahmen der Schlachtung trächtiger Kühe getötet werden. Dabei wird das Herz der ungeborenen Kälber punktiert, solange es noch schlägt, um an das Blut zu gelangen. Aus diesem Blut wird das wertvolle Serum gewonnen.

Dieses Serum ist reich an Wachstumsfaktoren und Proteinen, die in der biomedizinischen Forschung, bei Impfstoffen und eben auch in der Produktion von Schnelltests benötigt werden.

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Antikörper aus Tieren – Mäuse, Kaninchen, Hamster und Ziegen

Neben dem Kälberserum spielen auch Antikörper eine zentrale Rolle. Sie sind die Bausteine, die im Teststreifen die gesuchten Substanzen nachweisen. Doch diese Antikörper entstehen nicht „von selbst“:

  • Mäuse werden gezielt mit Antigenen geimpft, damit ihr Immunsystem Antikörper bildet. Anschließend werden Zellen aus ihrer Milz entnommen und mit Tumorzellen verschmolzen. Daraus entstehen sogenannte Hybridom-Zellen – eine gängige Methode zur Antikörperproduktion. Viele dieser Tiere werden am Ende getötet.
  • Kaninchen dienen traditionell als „Antikörper-Fabriken“. Sie werden mehrfach immunisiert, ihr Blut wird abgenommen, um die gebildeten Antikörper zu gewinnen. Auch hier ist Leid und Tod oft unvermeidlich.
  • Hamster werden vor allem in frühen Entwicklungsphasen eingesetzt, um Zelllinien oder spezielle Antikörpervarianten zu erzeugen.
  • Ziegen werden ebenfalls als Wirtstiere genutzt, weil sie große Mengen Blut liefern können.

Kurz gesagt: Ohne diese Tiere gäbe es viele der gängigen Schnelltests in der bekannten Form nicht.

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Warum werden diese tierischen Produkte genutzt?

  • Antikörperproduktion: Antikörper gegen Viren oder Hormone (z. B. HCG beim Schwangerschaftstest) werden durch die Immunisierung von Tieren oder aus Hybridom-Zellen gewonnen.
  • FKS als Zellfutter: Zellkulturen, die Antikörper oder andere Proteine produzieren, wachsen besser mit FKS.
  • Stabilisatoren & Hilfsstoffe: Serumalbumin aus Rinderblut oder andere tierische Produkte sorgen dafür, dass Tests zuverlässig und haltbar sind.

Die dunkle Seite: Massives Tierleid

Die Dimension des Tierleids ist enorm:

  • Hunderttausende trächtige Kühe werden jedes Jahr geschlachtet, um FKS zu gewinnen.
  • Unzählige Mäuse, Kaninchen, Hamster und Ziegen werden für die Antikörperproduktion gequält und getötet.
  • All das geschieht im Hintergrund, während Verbraucher ahnungslos einen Schwangerschaftstest machen oder einen Corona-Teststreifen zur Hand nehmen.
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Gibt es Alternativen?

Ja – die Wissenschaft hat längst tierfreie Alternativen entwickelt:

  • Rekombinante Antikörper, die in Bakterien, Hefen oder künstlichen Zellkulturen ohne Tiere erzeugt werden.
  • Pflanzenbasierte oder synthetische Nährmedien, die FKS überflüssig machen.
  • Humanisierte Zelllinien, die stabil ohne tierisches Blutserum kultiviert werden können.

Das Problem: Diese Methoden sind zwar verfügbar, aber in der Industrie oft noch nicht Standard, weil FKS und Tierantikörper seit Jahrzehnten die billigere Routine sind.

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Verstecktes Tierleid Fazit

Die Tatsache, dass für alltägliche Schnelltests nicht nur ungeborene Kälber, sondern auch Mäuse, Kaninchen, Hamster und Ziegen leiden und sterben müssen, ist ein versteckter Skandal. Verbraucher wissen davon kaum etwas – Transparenz gibt es nicht.

Es ist höchste Zeit, dass Politik und Industrie den Einsatz tierfreier Alternativen verpflichtend machen. Gesundheit darf niemals auf dem Leid unschuldiger Tiere basieren. (hk)

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