Von Gregor Mayntz.
Tatsächlich sprach sie selbst an, was die US-Delegation in München scharf kritisiert: Dass Deutschland immer noch zu weit von der Verpflichtung entfernt ist, zwei Prozent der Wirtschaftskraft für Verteidigung auszugeben. Doch von der Leyen ging in die Offensive und kritisierte die US-Absicht, bei Entwicklungshilfe und UN-Unterstützung zu kürzen. Tatsächlich wird die Sicherheitspolitik immer noch zu sehr von denen dominiert, die Konflikte mit militärischer Stärke „lösen“ wollen.
Die Gewinner und Verlierer in Syrien und in der Ukraine geben ihnen scheinbar recht. Aber nur kurzfristig. Langfristige Befriedung schafft das Militärische nicht allein. Ganz im Gegenteil.
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